Geschäftsbericht 2024

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23 » Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

adidas hat Verpflichtungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die sich aus leistungsorientierten Plänen ergeben, bilanziert. Die Leistungen werden gemäß den gesetzlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes gewährt und sind meist von der Beschäftigungsdauer und dem Entgelt der Mitarbeitenden abhängig.

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Mio. €

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

Verpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen

 

141

 

136

Ähnliche Verpflichtungen

 

0

 

0

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

 

141

 

136

Die Verpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen bestehen einerseits aus Vermögenswerten aus leistungsorientierten Pensionsplänen in Höhe von 3 Mio. € (2023: 3 Mio. €) sowie andererseits aus Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von 144 Mio. € (2023: 139 Mio. €).

Beitragsorientierte Pensionspläne

Der Gesamtaufwand für beitragsorientierte Pläne belief sich im Geschäftsjahr 2024 auf 84 Mio. € (2023: 82 Mio. €).

Leistungsorientierte Pensionspläne

In den diversen Tochterunternehmen gibt es unterschiedliche leistungsorientierte Pensionspläne, die verschiedene Regelungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses umfassen. Die wesentlichen leistungsorientierten Pensionspläne im Unternehmen betreffen die adidas AG sowie das Tochterunternehmen in Großbritannien. Die leistungsorientierten Pensionspläne sehen im Allgemeinen Zahlungen im Todesfall, bei Erwerbsunfähigkeit oder im Ruhestand an ehemalige Mitarbeitende bzw. deren Hinterbliebene vor. Die Verpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen sind teilweise durch Planvermögen gedeckt. Darüber hinaus existieren wesentliche Verpflichtungen aus einem Plan zur Deckung von Krankheitskosten von Pensionär*innen in den USA.

In Deutschland gewährt die adidas AG ihren Mitarbeitenden beitragsorientierte und endgehaltsabhängige Leistungszusagen, die die Mitarbeitenden bei Eintritt ins Rentenalter sowie im Invaliditäts- und im Todesfall absichern. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bilden das Betriebsrentengesetz (BetrAVG) und das Arbeitsrecht im Allgemeinen. Aktive Bestandsbeschäftigte und Neueintritte erhalten eine Pensionszusage nach der Gesamtbetriebsvereinbarung ‚Core Benefits: adidas betriebliche Altersvorsorge‘. Dabei handelt es sich um eine Versorgungsregelung mit Arbeitgebergrundbeitrag, möglicher Entgeltumwandlung und zusätzlicher arbeitgeberfinanzierter ,Matching Contribution‘, bei der folglich die Beiträge teilweise vom Arbeitnehmenden und teilweise vom Arbeitgeber getragen werden. Die Beiträge werden in Leistungsbausteine umgewandelt. Die Leistungen werden in Form von Renten-, Kapital- oder Ratenzahlungen erbracht. Die Pensionspläne in Deutschland sind über Rückstellungen, ein ,Contractual Trust Arrangement‘ (,CTA‘) und, im Fall von bestimmten ehemaligen Vorstandsmitgliedern, über einen Pensionsfonds in Kombination mit einer rückgedeckten Unterstützungskasse finanziert.

Die endgehaltsabhängige Leistungszusage in Großbritannien ist für Neueintritte geschlossen. Zudem können keine zukünftigen Versorgungsbeiträge erdient werden. Die Leistungen werden größtenteils als Rente gezahlt. Der Pensionsplan unterliegt dem britischen Trustee-Recht (‚UK Trust Law‘) und der Rechtsprechung der Rentenregulierungsbehörde (‚UK Pensions Regulator‘) und somit Mindestdotierungsvorschriften. Das Trustee Board ist verantwortlich für die Dotierung des Pensionsplans und bestimmt die Höhe der Beiträge und die Investmentanlage.

Der rechtliche Rahmen für betriebliche Leistungen zur Deckung von Krankheitskosten von Pensionär*innen in den USA wird hauptsächlich durch das Gesetz ‚Employee Retirement Income Security Act (ERISA)‘ und das Bundessteuergesetz ‚Internal Revenue Code (IRC)‘ geregelt. Diese Gesetze legen die Regeln und Vorschriften fest, denen Arbeitgeber folgen müssen, wenn sie ihren Mitarbeitenden diese Leistungen gewähren. Der vollständig ungedeckte Plan ist für neue Planteilnehmende offen, die nach Beendigung ihrer Beschäftigung eine Dienstzeit von mindestens zehn Jahren und ein Mindestalter von 55 Jahren aufweisen und einen Anspruch auf subventionierte medizinische Versorgung haben. Der Plan bietet medizinische, pharmazeutische, zahnärztliche und augenärztliche Leistungen vom Ruhestand bis zum maximal 65. Lebensjahr (bzw. ohne Altersbegrenzung bis zum Ableben für einen geschlossenen Kreis von Pensionär*innen) an. Ab einem Alter von 65 Jahren wird erwartet, dass sie staatliche medizinische Leistungen vom US-amerikanischen Medicare-Programm erhalten.

Aufteilung des Barwerts der wesentlichen Verpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen in Mio. €

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

 

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

Aktive begünstigte Arbeitnehmende

 

231

 

 

16

 

217

 

 

21

Unverfallbar ausgeschiedene Mitarbeitende

 

177

 

30

 

 

163

 

32

 

Rentner*innen

 

104

 

6

 

9

 

99

 

5

 

10

Gesamt

 

512

 

36

 

25

 

478

 

37

 

31

Die Pensionspläne des Konzerns sehen sich Risiken aus Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen, wie Rechnungszins, Gehalts- und Rententrend, und dem Langlebigkeitsrisiko ausgesetzt. Ein niedriger Diskontierungssatz führt zu höheren Pensionsverpflichtungen und/oder zu höheren Fondsdotierungen. Analog könnte eine Entwicklung des Planvermögens, die geringer ist als erwartet, zu erhöhten Beiträgen in die Fonds oder zu einer Verschlechterung des Finanzierungsstatus führen.

Die folgenden Aufstellungen analysieren zusammengefasst die leistungsorientierten Pensionspläne, Planvermögen, Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen, in der Konzern-Gewinn- und -Verlust-Rechnung erfasste Aufwendungen, versicherungsmathematische Annahmen und weitere Informationen.

In der Konzernbilanz erfasste Beträge für leistungsorientierte Pensionspläne in Mio. €

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

Barwert der Verpflichtung für fondsfinanzierte leistungsorientierte Pensionspläne

 

609

 

568

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

 

–525

 

–492

Finanzierungsstand

 

84

 

76

Barwert der Verpflichtung für nicht fondsfinanzierte leistungsorientierte Pensionspläne

 

54

 

57

Effekt aus Vermögenswertlimitierung nach IAS 19.64

 

3

 

3

Nettoverbindlichkeit für leistungsorientierte Pläne

 

141

 

136

Davon: Verpflichtung

 

144

 

139

Davon: adidas AG

 

80

 

72

Davon: Vermögenswert

 

–3

 

–3

Davon: adidas AG

 

 

Die Ermittlung der zu bilanzierenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Bezug auf die leistungsorientierten Pensionspläne basiert auf versicherungsmathematischen Berechnungen. Dabei ist insbesondere der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen abhängig von finanziellen Variablen (wie Diskontierungssatz oder künftige Gehaltssteigerungen) und demografischen Variablen (wie Arbeitnehmerfluktuation und Sterbewahrscheinlichkeit). Die versicherungsmathematischen Annahmen können substanziell von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen und so zu unterschiedlichen Zahlungsströmen führen.

Gewichtete Durchschnitte der versicherungsmathematischen Annahmen in %

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

Diskontierungssatz

 

3,8

 

3,9

Erwartete Lohn- oder Gehaltssteigerungen

 

4,2

 

4,2

Erwartete Rentenerhöhungen

 

2,1

 

2,1

Aufteilung der versicherungsmathematischen Annahmen in %

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

 

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

Diskontierungszinssatz

 

3,5

 

5,6

 

5,1

 

3,6

 

4,8

 

4,9

Erwartete Lohn- oder Gehaltssteigerungen

 

 

 

 

 

 

Erwartete Rentenerhöhungen

 

2,2

 

2,2

 

 

2,2

 

2,2

 

Die gewichteten Durchschnitte der versicherungsmathematischen Annahmen zum Bilanzstichtag werden verwendet, um die leistungsorientierte Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt sowie die Pensionsaufwendungen für das kommende Jahr zu ermitteln.

Die versicherungsmathematischen Annahmen in Bezug auf Austritts- und Sterbewahrscheinlichkeit basieren auf in den jeweiligen Ländern verfügbaren statistischen Informationen. In Deutschland werden die Heubeck-Richttafeln 2018 G, in Großbritannien die S3-Sterbetafeln und in den USA die Basistafel Pri 2012 zugrunde gelegt. Die verwendeten Sterbetafeln in Großbritannien und in den USA wurden modifiziert, um zukünftige Veränderungen der Lebenserwartung zu berücksichtigen.

Der Bewertung der Pensionsverpflichtungen in Deutschland, Großbritannien und den USA liegen, wie im Vorjahr, Diskontierungssätze zugrunde, die nach dem ‚Mercer Yield Curve (MYC)‘-Ansatz ermittelt worden sind.

Neubewertungen, wie Gewinne oder Verluste aus Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen bei den leistungsorientierten Pensionsplänen und der über den Zinsertrag hinausgehende Ertrag des Planvermögens, werden sofort außerhalb der Konzern-Gewinn- und -Verlust-Rechnung als Änderung der übrigen Rücklagen in der Konzerngesamtergebnisrechnung erfasst.

Pensionsaufwendungen für leistungsorientierte Pensionspläne in Mio. €

 

 

1. Jan. 2024 bis 31. Dez. 2024

 

1. Jan. 2023 bis 31. Dez. 2023

Laufender Dienstzeitaufwand

 

30

 

34

Nettozinsaufwand

 

5

 

5

Davon: Zinsaufwand

 

23

 

24

Davon: Zinsertrag

 

–18

 

–19

Nachzuverrechnender Dienstzeitertrag

 

–11

 

–2

Aufwendungen für leistungsorientierte Pensionspläne (ausgewiesen in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung)

 

24

 

37

Versicherungsmathematischer Verlust/Gewinn

 

16

 

29

Davon: aus Änderungen finanzieller Annahmen

 

5

 

37

Davon: aus Änderungen demografischer Annahmen

 

–0

 

–1

Davon: erfahrungsbedingte Anpassungen

 

11

 

–7

Ertrag des Planvermögens (nicht im Zinsertrag erfasst)

 

–11

 

–20

Veränderung der Vermögenswertlimitierung (ohne Zinsaufwand)

 

0

 

–2

Neubewertungen für leistungsorientierte Pensionspläne (ausgewiesen als Verringerung der Übrigen Rücklagen in der Konzerngesamtergebnisrechnung)

 

5

 

7

Gesamt

 

29

 

45

Von dem in der Konzern-Gewinn- und -Verlust-Rechnung ausgewiesenen Gesamtpensionsaufwand entfällt ein Betrag in Höhe von 18 Mio. € (2023: 21 Mio. €) auf Arbeitnehmende der adidas AG und ein Ertrag von 5 Mio. € (2023: Aufwand von 4 Mio. €) auf Arbeitnehmende in den USA. Die Pensionsaufwendungen werden überwiegend unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Soweit die Aufwendungen produktionsbezogen sind, werden diese in den Umsatzkosten ausgewiesen.

Barwert der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen in Mio. €

 

 

2024

 

2023

Barwert der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen zum 1. Januar

 

625

 

562

Währungsumrechnungseffekte

 

2

 

–0

Laufender Dienstzeitaufwand

 

30

 

34

Zinsaufwand

 

23

 

24

Beiträge der Teilnehmenden des Plans

 

2

 

2

Pensionszahlungen

 

–22

 

–23

Versicherungsmathematischer Verlust

 

16

 

29

Davon: aus Änderungen finanzieller Annahmen

 

5

 

37

Davon: aus Änderungen demografischer Annahmen

 

–0

 

–1

Davon: erfahrungsbedingte Anpassungen

 

11

 

–7

Nachzuverrechnender Dienstzeitertrag

 

–11

 

–2

Unternehmenszusammenschlüsse/Umgliederungen/Veräußerungen

 

–0

 

Barwert der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen zum 31. Dezember

 

663

 

625

Auf den im Eigenkapital erfassten versicherungsmathematischen Verlust entfällt ein Betrag in Höhe von weniger als 1 Mio. € (2023: 6 Mio. €) auf Pensionspläne bei der adidas AG, ein Gewinn von 1 Mio. € (2023: weniger als 1 Mio. €) auf Großbritannien und ein Gewinn von weniger als 1 Mio. € (2023: 1 Mio. €) auf die USA.

In der nachfolgenden Tabelle werden die als möglich erachteten Auswirkungen von Änderungen in den versicherungsmathematischen Annahmen auf den Barwert der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen für Deutschland, Großbritannien und die USA analysiert. Zusätzlich wird die durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtung angegeben.

Sensitivitätsanalyse der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen in Mio. €

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

 

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

 

Deutschland

 

Großbritannien

 

USA

Barwert der Verpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen

 

512

 

36

 

25

 

478

 

37

 

31

Erhöhung des Diskontierungszinses um 0,5 %

 

480

 

33

 

24

 

448

 

34

 

30

Reduzierung des Diskontierungszinses um 0,5 %

 

546

 

38

 

26

 

512

 

41

 

32

Durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen (in Jahren)

 

13

 

16

 

7

 

14

 

18

 

8

Da viele Pensionspläne für künftige Zuwächse geschlossen sind, spielt der Gehaltstrend bei der Ermittlung der Pensionsverpflichtungen eine untergeordnete Rolle. Da die Leistungen aus den deutschen Pensionsplänen insbesondere mit der Einführung der Core-Benefits-Zusage hauptsächlich als Kapitalzahlung erfolgen, haben Rententrend und Sterblichkeit bei der Ermittlung der Pensionsverpflichtungen weniger Relevanz als der Diskontierungszins.

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens in Mio. €

 

 

2024

 

2023

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum 1. Januar

 

492

 

453

Währungsumrechnungseffekte

 

0

 

1

Pensionszahlungen

 

–10

 

–9

Gezahlte Beiträge des Arbeitgebers

 

12

 

8

Gezahlte Beiträge der Teilnehmenden des Plans

 

2

 

2

Zinsertrag aus dem Planvermögen

 

18

 

19

Ertrag des Planvermögens (nicht im Zinsertrag erfasst)

 

11

 

20

Unternehmenszusammenschlüsse/Umgliederungen/Veräußerungen

 

–0

 

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum 31. Dezember

 

525

 

492

Der überwiegende Anteil des Planvermögens entfällt auf Deutschland (2024: 83 %, 2023: 83 %) und Großbritannien (2024: 6 %, 2023: 7 %).

Ein Teil des Planvermögens in Deutschland wird von einem Treuhänder im Rahmen eines ,Contractual Trust Arrangement‘ (,CTA‘) zur Ausfinanzierung von Versorgungsverpflichtungen der adidas AG und zur Insolvenzsicherung eines Teils der Versorgungsverpflichtungen der adidas AG gehalten. Treuhänder ist der Verein adidas Pension Trust e.V. Der Investitionsausschuss des adidas Pension Trust e.V. bestimmt die Anlagestrategie mit dem Ziel, das Vermögen, soweit möglich, an den Pensionsverpflichtungen auszurichten und langfristig einen nachhaltigen Ertrag zu erwirtschaften. Im Geschäftsjahr 2024 sind keine zusätzlichen liquiden Mittel auf den Treuhänder übertragen worden. Das Planvermögen im Verein ist größtenteils in Anleihenfonds, Aktienfonds und Immobilien investiert. Ein weiterer wesentlicher Teil des Planvermögens in Deutschland ist in Versicherungsverträge über einen Pensionsfonds und eine Unterstützungskasse angelegt. Für diesen Teil ist ein Versicherungsunternehmen für die Festlegung und Umsetzung der Anlagestrategie verantwortlich.

In Großbritannien wird das Planvermögen in einem vom Unternehmen getrennten Trust gehalten. Grundsätzlich wird in diesen Ländern die Anlagestrategie an der Struktur der Pensionsverpflichtungen ausgerichtet. In den übrigen Ländern ist das Planvermögen hauptsächlich in Versicherungsverträgen investiert.

Für das Geschäftsjahr 2025 werden Beiträge des Arbeitgebers insgesamt in Höhe von 35 Mio. € erwartet. Davon entfallen 28 Mio. € auf Leistungen, die direkt von den Konzerngesellschaften an die Leistungsempfänger*innen gezahlt werden, und 7 Mio. € auf Beitragszahlungen durch die Konzerngesellschaften in das Planvermögen. Im Jahr 2024 beträgt der tatsächliche Gewinn aus dem Planvermögen (einschließlich Zinsertrag) 29 Mio. € (2023: 39 Mio. €).

Zusammensetzung des Planvermögens in Mio. €

 

 

31. Dez. 2024

 

31. Dez. 2023

Liquide Mittel

 

32

 

31

Aktien

 

129

 

128

Anleihen

 

169

 

136

Immobilien

 

94

 

99

Rückdeckungsversicherung

 

48

 

46

Investmentfonds

 

34

 

35

Andere Vermögenswerte

 

20

 

18

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

 

525

 

492

Alle Aktien und Anleihen sind frei handelbar und haben eine Marktpreisnotierung auf einem aktiven Markt.

An jedem Abschlussstichtag wird vom Unternehmen die Über- bzw. Unterdeckung analysiert und die Zusammensetzung des Planvermögens gegebenenfalls angepasst.

Zum 31. Dezember 2024 ist das saldierungsfähige Planvermögen aufgrund der Anwendung von IAS 19.64 um 3 Mio. € (2023: 3 Mio. €) zu reduzieren. Der Unterschiedsbetrag (vor Rundung) in Höhe von weniger als 1 Mio. € wird größtenteils als Verringerung der übrigen Rücklagen in der Konzerngesamtergebnisrechnung erfasst.