Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen
E2-1 – Konzepte im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung
Konzepte |
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Inhalt |
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Umfang |
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Verantwortlichkeit auf höherer Ebene |
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Standards/ |
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Stakeholder- |
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Verfügbarkeit |
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Umweltrichtlinien: Abwasserableitung |
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Beschreibt die Erwartungen an das Wassermanagement sowie die Praktiken zur Aufrechterhaltung einer hohen Qualität der Wasserableitung. |
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Vorgelagerte Tier-1-, und Tier-2-Zulieferer |
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SVP Sourcing and Product Operations |
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Berücksichtigung von ZDHC-Abwasserrichtlinien und ZDHC MRSL |
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ZDHC |
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Verfügbar auf der Unternehmenswebsite |
Umweltrichtlinien: Chemikalienmanagement |
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Umfasst die von adidas verbotenen Substanzen und beschreibt die Erwartungen für den Einsatz und das Management solcher Substanzen. |
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Vorgelagerte Tier-1-, und Tier-2-Zulieferer |
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SVP Sourcing and Product Operations |
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ZDHC MRSL, Technischer Leitfaden für das ZDHC-Chemikalienmanagementsystem (CMS) |
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ZDHC |
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Verfügbar auf der Unternehmenswebsite |
Leitfaden und Toolkit für gute Umweltpraxis |
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Beschreibt die Anforderungen an Lieferanten sowie Best Practices, z. B. für Energie-, Emissions-, Wasser- und Umweltmanagement. |
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Vorgelagerte Tier-1-, und Tier-2-Zulieferer |
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SVP Sourcing and Product Operations |
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Referenz von Waterwise – einer britischen Organisation, die Referenzen zur Wassereffizienz bereitstellt |
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In Absprache mit einem externen Umweltberatungsunternehmen |
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Verfügbar auf der Unternehmenswebsite |
Umweltrichtlinien: Umweltmanagementsystem |
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Leitfaden für Lieferanten zur Einführung eines Umweltmanagementsystems (UMS) zur Bewältigung von Umweltproblemen, zur Verbesserung der Ressourceneffizienz, zur Abfallverringerung und zur Kostensenkung. Beispiele umfassen ISO 14001, ZDHC und ISO 50001. |
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Vorgelagerte Tier-1-, und Tier-2-Zulieferer |
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SVP Sourcing and Product Operations |
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ISO, ZDHC, Cascale |
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n.a. |
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Verfügbar auf der Unternehmenswebsite |
adidas Richtlinie zur Kontrolle und Überwachung von Gefahrenstoffen |
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Verbietet die Verwendung von Chemikalien, die als schädlich oder giftig gelten, und beinhaltet Beschränkungen bei der Verwendung von Materialien tierischen Ursprungs, wobei betont wird, dass adidas keine Rohstoffe von gefährdeten oder bedrohten Tierarten bezieht oder verarbeitet. |
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Vorgelagerte Tier-1-, und Tier-2-Zulieferer |
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SVP Sourcing and Product Operations, General Counsel |
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Weltverband der Sportartikelindustrie, Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, IUCN), Internationale Arbeitsorganisation (ILO), AFIRM |
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Bei der Entscheidung, ob Materialien tierischen Ursprungs ausgeschlossen werden, berücksichtigt adidas externe Stakeholder (NGOs), die Gesetzgebung und die Erwartungen der Konsument*innen. |
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Verfügbar auf der Unternehmenswebsite |
Das Fehlen einer ganzheitlichen Methodik in der Textilindustrie, um die Freisetzung von Mikroplastik zu messen und die daraus resultierenden Auswirkungen zu bewerten, macht es nach wie vor schwierig, das Ausmaß der Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu bestimmen. adidas hat sich dennoch zu diesem Thema verpflichtet und trägt gemeinsam mit anderen Akteuren der Branche zur Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten und umfassenden Methodik bei, z. B. durch Forschung, die von The Microfibre Consortium durchgeführt wird. Durch ein besseres Verständnis der Ursachen für die Freisetzung von Mikrofasern wird adidas in der Lage sein, Richtlinien, Maßnahmen und Ziele zu definieren, um die Freisetzung zu vermeiden und/oder zu minimieren. Der Fokus liegt hier sowohl auf dem Aspekt der Freisetzung in der Produktionsphase als auch darauf den Konsument*innen die notwendige Orientierung zu geben.
adidas Umweltrichtlinie und -standards
adidas ist sich bewusst, wie wichtig es ist, die durch unsere vorgelagerten Fertigungsaktivitäten verursachten Umweltauswirkungen zu reduzieren. Unsere Richtlinien und Standards legen die Geschäftspraktiken für unsere Zulieferer (Tier-1- und Tier-2-Zulieferer) fest, mit denen wir eng zusammenarbeiten und denen wir Schulungen zur kontinuierlichen Verbesserung anbieten. adidas legt besonderen Fokus auf die Reduzierung negativer Umweltauswirkungen, indem wir einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser, Abfall und Chemikalien in den Produktionsprozessen unterstützen, z. B. durch die Vermeidung des bewussten Einsatzes von verbotenen Substanzen in unseren Produktionsprozessen und durch die Unterstützung bei der Implementierung von Governance-Prozessen und/oder Umweltmanagementsystemen in Zulieferbetrieben.
Wir stellen klare Erwartungen an unsere Zulieferer hinsichtlich des Umgangs mit Umweltauswirkungen. Erstens sollten unsere Tier-1- und Tier-2-Zulieferer sowie deren Partner mindestens die jeweiligen lokalen Vorschriften und Gesetze einhalten. adidas strebt an, immer dann den Industriestandard zu übernehmen, wenn dieser strenger ist als die lokalen Vorschriften. Zweitens müssen unsere Zulieferer die adidas Umweltrichtlinien einhalten, die entwickelt wurden, um Umweltauswirkungen zu minimieren und zu reduzieren. Die Umweltrichtlinien stützen sich auf bewährte Praktiken der Industrie und geben Anleitungen zur Vermeidung von Umweltverschmutzung sowie zur Einführung von Umweltmanagementsystemen (ISO 14001) und Chemikalienmanagementsystemen, einschließlich des Umgangs mit (besonders) besorgniserregenden Stoffen. Unsere Zulieferer (Tier-1- und Tier-2-Zulieferer) müssen sich jährlichen Audits und Bewertungen (von externen Gutachtern durchgeführt) unterziehen, um die Einhaltung unserer Richtlinien und Standards zu gewährleisten.
Betriebe, die unsere Erwartungen nicht erfüllen, müssen unverzüglich den in den adidas Arbeitsplatzstandards und den im Leitfaden zur Behebung von Missständen definierten Prozess zur Schadensbegrenzung durchlaufen und Maßnahmen ergreifen, um negative Auswirkungen zu beheben. Darüber hinaus setzen wir unseren Zulieferern themenspezifische Ziele ( SIEHE ABSCHNITT ‚METRIKEN UND ZIELE‘), die sie dazu verpflichten, ihre Umweltleistung innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens schrittweise zu verbessern, je nach Art der ermittelten Möglichkeiten. Darüber hinaus ermutigen wir unsere Zulieferer, Strategien zur Vermeidung von Umweltverschmutzung zu entwickeln. Unsere regionalen Teams verfolgen und überwachen die Umweltleistung unserer Zulieferer durch monatliche Berichte an die Datenerhebungsplattform von adidas. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Umweltauswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften, in denen unsere Zulieferer ansässig sind, zu minimieren.
adidas hat sich zu Chemikalienmanagement verpflichtet und arbeitet daran, verbotene Substanzen aus seiner globalen Beschaffungskette zu eliminieren. Als Gründungsmitglied der Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Foundation unterstützen wir seit 2011 aktiv die Entwicklung von Industriestandards und umfassenderen Vorgaben in Richtlinien. Unser Engagement umfasst die Förderung standardisierter Messungen in der gesamten Bekleidungs- und Schuhindustrie (durch die Entwicklung und Umsetzung einer allgemein anerkannten Testmethodik und damit verbundener akzeptabler Grenzwerte) sowie die Festlegung strenger Branchenanforderungen, die über gesetzliche Vorgaben hinausgehen.
Als Teil seines Ansatzes zum Chemikalienmanagement hat adidas seit 2015 den Industriestandard ZDHC MRSL (Manufacturing Restricted Substances List) übernommen, der chemische Substanzen definiert, die bei der Verarbeitung von Textilmaterialien, Leder, Gummi, Schaumstoff, Klebstoffen und Ausstattungen in der Textil-, Bekleidungs- und Schuhindustrie nicht verwendet werden dürfen. adidas handelt zudem nach seinem eigenen umfassenden Regelwerk für Gefahrstoffe – der Richtlinie zur Kontrolle und Überwachung von Gefahrenstoffen –, um die Verwendung von verbotenen Substanzen in seinen Produkten zu vermeiden und zu kontrollieren sowie um die Sicherheit der Konsument*innen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus zu gewährleisten. Für die Überwachung von Abwasser (Output-Chemikalienmanagement) wenden wir die ZDHC-Abwasserrichtlinien an, die einen einheitlichen Ansatz für Abwasserparameter und -grenzwerte bieten. Die Richtlinien stellen einen hohen Standard der Abwasserqualität sicher, der die Umweltbelastung bei der Abwassereinleitung aus den Anlagen der Zulieferer minimiert. Wir arbeiten mit der ZDHC Foundation zusammen, um das Engagement der Industrie zur Verbesserung der Wasserqualitätsstandards über die gesetzlichen Anforderungen hinaus zu fördern. Darüber hinaus ist adidas seit 2006 Mitglied der Leather Working Group (LWG). Die LWG-Zertifizierung für Gerbereien konzentriert sich auch auf die Abwasserbehandlung (Wasseraufbereitung) und zielt darauf ab, die Wasserverschmutzung durch Gerbprozesse zu reduzieren.
Unsere Zulieferer sind ebenso dazu angehalten, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um Verschmutzungen durch Chemikalienlecks oder -emissionen zu vermeiden, die zu Kontaminationsrisiken führen können. Zu diesem Zweck wird von den Zulieferern erwartet, dass sie über ein Managementsystem für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit sowie über ein kontinuierliches Risikomanagement und entsprechende Abhilfemaßnahmen verfügen. Diese Erwartungen sind in unseren Umweltrichtlinien, Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien und dem Technischen Leitfaden für das Chemikalienmanagementsystem von ZDHC dargelegt.
E2-2 – Maßnahmen und Mittel im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung
Die in unseren Umweltrichtlinien dargelegten Maßnahmen zur Bekämpfung negativer Umweltauswirkungen zielen darauf ab, Umweltverschmutzung zu verhindern und zu minimieren, die Erschöpfung natürlicher Ressourcen zu vermeiden und die Umweltauswirkungen unserer Zulieferer in der vorgelagerten Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Darüber hinaus sollen diese Maßnahmen die Umsetzung unserer Konzepte und die Erreichung der Ziele in den Bereichen Wasserverschmutzung und Verwendung bedenklicher Stoffe unterstützen, und sind so geplant, dass sie kontinuierlich fortlaufen (siehe unten).
Im Berichtsjahr hat adidas folgende Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltverschmutzung umgesetzt:
- Wir haben in 80 % der Tier-1- und Tier-2-Zulieferbetriebe (basierend auf Beschaffungsvolumen) eine jährliche Umwelt-Compliance-Prüfung durchgeführt. Bei den jährlichen Bewertungen im Jahr 2024 wurden keine kritischen Befunde in den Bereichen Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung festgestellt.
- ZDHC-Abwasserinitiative (seit 2017): In Übereinstimmung mit den ZDHC-Abwasserrichtlinien und dem Grundsatz ‚Recht auf Wissen‘ erwarten wir von unseren Tier-2-Zulieferern (80 % der Tier-2-Zulieferer, die Nassprozesse durchführen – basierend auf ermittelten Werten), dass sie ihre Abwässer zweimal jährlich testen und die Ergebnisse auf der DETOX-Plattform des Institute of Public & Environmental Affairs (IPE) oder der ZDHC-Gateway-Plattform veröffentlichen. Im Falle einer Nichteinhaltung ist der Zulieferer verpflichtet, das Problem zu beheben und ein Folge-Audit durchzuführen, um die neuen Ergebnisse der Abwasserqualität zu bestätigen.
- Um die Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf Umweltfragen in unserer Beschaffungskette zu erhöhen, verlangen wir seit 2015 von der Mehrheit unserer Zulieferer in China, ihre Daten zur Wasserverschmutzung jährlich an das ‚Pollutant Release and Transfer Register‘ (PRTR) auf der Plattform des Institute of Public & Environmental Affairs (IPE) zu melden. Die Offenlegung fördert die Differenzierung zwischen Zulieferern und zeigt das individuelle Engagement jedes Zulieferers für seine Nachhaltigkeitspraktiken und -ziele.
- Wir arbeiten mit Dienstleistern wie ZDHC-anerkannten Labors und externen Beratern zusammen, um unsere Zulieferer bei der Verbesserung ihrer Abwasserbehandlungskapazitäten zu unterstützen. Im Rahmen dieser Initiative werden Zulieferer vor Ort bewertet und beraten, wie sie ihre Aufbereitungskapazitäten und Betriebsabläufe verbessern können. Ziel ist es, die Qualität ihres Abwassers so zu verbessern, dass es über die gesetzlichen Anforderungen hinaus wiederverwertet oder sicher abgeleitet werden kann. Die Erkenntnisse werden auch auf unserem regionalen Treffen für Zulieferer geteilt, um den Wissensaustausch zwischen Branchenkolleg*innen zu fördern. Die Initiative deckt 80 % der Tier-1- und Tier-2-Zulieferer ab, die über Anlagen für Nassprozesse verfügen – basierend auf ermittelten Werten.
- Wir haben eine Initiative zur Bewertung der Abflusswasseraufbereitung eingeführt, um den Betrieb von Abwasseraufbereitungsanlagen vor Ort zu verbessern und damit zum Ziel von adidas beizutragen, dass 90 % der Zulieferer das ‚Foundational Level‘ der ZDHC-Abwasserrichtlinien für ihre Abwasserqualität bis 2025 erreichen ( SIEHE ABSCHNITT ‚METRIKEN UND ZIELE‘). Diese Initiative soll die kontinuierliche Verbesserung der Überwachung und Kontrolle der Abwasserqualität durch die Zulieferer erleichtern und sicherstellen, dass Umweltstandards eingehalten werden. Im Jahr 2024 haben wir erreicht, dass 85,5 % der Zulieferer eine Abwasserqualität auf oder über dem ‚Foundational Level‘ der ZDHC-Abwasserrichtlinien erreicht haben.
Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung der Verwendung bedenklicher Stoffe:
- Wir verfolgen einen vorbeugenden Ansatz und überwachen kontinuierlich die in unserer Produktion verwendeten chemischen Formulierungen, um die vorsätzliche Nutzung verbotener Substanzen zu vermeiden. Wir halten uns an die neueste Version der ZDHC MRSL als unsere Liste der verbotenen Substanzen. Jedes Jahr werden unsere Zulieferer (80 % der Tier-1- und Tier-2-Zulieferer mit Anlagen zur Verwendung von Chemikalien – basierend auf ermittelten Werten) einer Vor-Ort-Bewertung unterzogen, die sich insbesondere auf die Verwendung von Chemikalien, den Stand der Einhaltung und den Fortschritt bei der Verbesserung konzentriert.
- Unsere Zulieferer (Tier-1- und Tier-2-Zulieferer) melden uns monatlich ihren Chemikalienbestand und -verbrauch über eine Online-Chemikalienbestandsplattform eines Drittanbieters (BV Ecube). Wir überwachen unsere Chemikalienprofile monatlich, um die vorsätzliche Nutzung verbotener Substanzen zu vermeiden und die allgemeine Einhaltung von Vorschriften, Umweltschutz und Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Darüber hinaus werden auf Betriebsebene jährliche ZDHC-MRSL-Ziele festgelegt, um den Einsatz besserer Chemikalien zu fördern, wobei deren Einsatzleistung ebenfalls monatlich überprüft wird.
- Wir arbeiten aktiv mit Organisationen wie der ZDHC Group, der Apparel und Footwear International Restricted Substances Management Working Group (AFIRM), der International Chemical Secretariat (ChemSec) Business Group, Better Cotton und der Leather Working Group (LWG) zusammen, da wir wissen, wie wichtig gemeinsame Anstrengungen zur Förderung eines verantwortungsvollen Chemikalienmanagements in der Bekleidungs- und Schuhindustrie sind. Unser Engagement für die Branche wurde von der ZDHC Group extern anerkannt. Im Jahr 2024 haben wir das ‚Champion Level‘ im Rahmen des ZDHC-Programms ‚Brands to Zero‘ erreicht. Das ist das zweite Jahr in Folge, in dem adidas das höchste Level des ‚Brands to Zero‘-Programms erreicht, und unterstreicht unsere Bemühungen, das Chemikalienmanagement in unseren Zulieferbetrieben voranzutreiben, sowie unseren Erfolg bei der Vermeidung von verbotenen Substanzen in unseren Fertigungsprozessen.
- Wir arbeiten kontinuierlich mit Better Cotton und anderen Organisationen zusammen, die die Umweltanforderungen für unsere Rohstoffe gestalten, um das Risiko der Verwendung von verbotenen Substanzen und gefährlichen Pestiziden in ihren Produktionsprozessen zu reduzieren. Für weitere Informationen siehe auch ESRS E4 BIOLOGISCHE VIELFALT UND ÖKOSYSTEME und ESRS E5 RESSOURCENNUTZUNG UND KREISLAUFWIRTSCHAFT.
Zu weiteren Informationen zu unserem Ansatz der Bewältigung tatsächlicher oder potenzieller negativer Auswirkungen auf betroffene Gemeinden in Bezug auf Wasser- und Abwasserentsorgung, siehe auch ESRS S3 AFFECTED COMMUNITIES.
Sofern nicht ausdrücklich anders beschrieben, wurden alle Kontrollen, Tests und Überprüfungen der beschriebenen Maßnahmen von unabhängigen Dritten durchgeführt. Die Koordinierung und Überwachung der Maßnahmen erfolgt durch unser Sustainable Sourcing Team, welches in unseren wesentlichen Beschaffungsländern arbeitet.
Die meisten Maßnahmen werden monatlich berichtet und überwacht, mit Ausnahme der Abwassertests und der jährlichen Überprüfungen. Alle beschriebenen Maßnahmen sind dauerhaft angelegt und auf die Erreichung der Ziele von adidas ausgerichtet.
Da wir uns auf interne Ressourcen stützen (überwiegend auf das Sustainable Sourcing Team), sind keine wesentlichen zusätzlichen Betriebskosten oder Investitionsausgaben für die Einführung der vorgestellten Maßnahmen erforderlich, weder heute noch in absehbarer Zukunft. Denn die Kosten für die oben genannten Aktivitäten (Bewertungen und Audits durch Dritte sowie Tests) werden von den Zulieferern getragen. Diese zusätzlichen Kosten werden dann über die vertraglich vereinbarte Preisgestaltung an uns weitergegeben, was letztendlich zu höheren Beschaffungskosten führt.