Strategie
SBM-1 – Strategie, Geschäftsmodell und Wertschöpfungskette
Für Informationen zu unserem Geschäftsmodell und unserer Wertschöpfungskette finden Sie im Abschnitt ‚Unser Unternehmen‘. SIEHE UNSER UNTERNEHMEN
Anzahl der Mitarbeitenden nach geografischen Gebieten
Zum Ende des Berichtszeitraums beschäftigte adidas weltweit 62.035 Mitarbeiter*innen. Die geografische Verteilung unserer Mitarbeiter*innen stellt sich wie folgt dar SIEHE ESRS S1 EIGENE BELEGSCHAFT
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Zahl der Beschäftigten |
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Emerging Markets |
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12.267 |
Europa |
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18.470 |
China |
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8.718 |
Japan/Südkorea |
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4.236 |
Lateinamerika |
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6.331 |
Nordamerika |
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12.013 |
Gesamt |
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62.035 |
Ziele im Bereich Nachhaltigkeit
Unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit ist in unserem Unternehmenszweck verankert: ‚Durch Sport können wir Leben verändern‘. Um diese Verpflichtung zu unterstreichen, haben wir im Jahr 2021 unseren Fokus auf Nachhaltigkeit weiter geschärft und eine Roadmap bis 2025 und darüber hinaus definiert, die es uns ermöglicht, positive Auswirkungen zu schaffen und voranzubringen. Während wir uns weiterhin mit der Branche und anderen gleichgesinnten Akteuren zusammenschließen, um einen systemischen Wandel voranzutreiben, wie zum Beispiel mit der ‚T-REX‘-Initiative, werden wir uns gleichzeitig auf unsere Roadmap zur Dekarbonisierung konzentrieren, die unsere gesamte Wertschöpfungskette umfasst. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Reduzierung unserer negativen Auswirkungen in wichtigen Produktgruppen wie Schuhen und Bekleidung. Wir werden unsere Beschäftigten weiterhin dazu befähigen, Botschafter*innen für Nachhaltigkeit zu werden, und Konsument*innen weltweit dazu einladen, sich mit uns zum Thema Nachhaltigkeit auszutauschen und zu vernetzen z. B. über unser etabliertes Laufevent. Nicht zuletzt sind wir bestrebt, in unserer gesamten Beschaffungskette die höchsten Standards bei den Sozialstandards einzuhalten. Weitere Informationen zu unseren einzelnen Zielen sind in den themenbezogenen Standards dieser Nachhaltigkeitserklärung zu finden.
Umweltauswirkungen
Im Jahr 2024 wurden Klimawandel, Umweltverschmutzung, Wasser, Biodiversität und Ökosysteme sowie Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft als wesentliche Umweltthemen bestätigt, auf die wir uns in Zukunft weiterhin konzentrieren werden. Wir haben weiter daran gearbeitet, unsere Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Darüber hinaus haben wir ausgewählte wichtige Materialien bewertet, die potenziell zu Risiken für die Biodiversität beitragen, und uns verpflichtet, bis spätestens 2030 die Beschaffungskette für Leder abholzungsfrei zu gestalten. Wir haben unseren Kreislaufansatz weiterentwickelt, um die Schaffung eines Ökosystems zu unterstützen, das für die Skalierung von Kreislauflösungen in unserer Branche erforderlich ist. Dazu gehörte auch das gezielte Engagement in branchenübergreifenden Projekten zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaft wie ‚T-REX‘ und ‚Sorting for Circularity‘. Wir haben uns weiterhin mit der Wassereffizienz und -qualität in unserer Beschaffungskette befasst und ein fortschrittliches Chemikalienmanagementprogramm mit ehrgeizigen Zielen eingeführt.
Auch die enge Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern ist für das Erreichen unserer Ziele von entscheidender Bedeutung. Wir nutzen unsere langjährigen Beziehungen zu unseren Zulieferern daher, um sicherzustellen, dass sie ihren Beitrag zum Erreichen unserer Dekarbonisierungsziele leisten. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit Partnern zusammen, um innovative Materialien, Recyclingtechnologien und kreislaufwirtschaftliche Geschäftspraktiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette auszubauen.
Wir sind davon überzeugt, dass unser Hinarbeiten auf die für 2025 und darüber hinaus gesteckten Ziele die Grundlage zukünftiger Erfolge sein wird.
Soziale Auswirkungen
adidas ist sich seiner Verantwortung in Bezug auf den Schutz der Menschenrechte und der Bedeutung einer angemessenen Sorgfaltspflicht (,Due Diligence‘) zur Erfüllung dieser Verpflichtung als Unternehmen bewusst. In diesem Zusammenhang bemühen wir uns um ein verantwortungsvolles Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Rohstoffproduktion bis hin zu unseren eigenen Standorten. Wir schützen die Rechte unserer Mitarbeiter*innen sowie der Beschäftigten in unseren Zulieferbetrieben durch unsere Arbeitsplatzstandards und nutzen unseren Einfluss auf Zulieferer und unsere Branche, um positive Veränderungen herbeizuführen, wo immer nachteilige Auswirkungen auf die Menschenrechte mit unseren Geschäftsaktivitäten in Verbindung stehen. Weitere Informationen sind in den themenbezogenen Sozialstandards zu finden. SIEHE ESRS S1 ARBEITSKRÄFTE DES UNTERNEHMENS, SIEHE ESRS S2 ARBEITSKRÄFTE IN DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE, SIEHE ESRS S3 BETROFFENE GEMEINSCHAFTEN, SIEHE ESRS S4 VERBRAUCHER UND ENDNUTZER
Auswirkungen auf die Unternehmensführung
Wir sind davon überzeugt, dass gute Unternehmensführung eine wesentliche Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg ist und das Vertrauen unserer Aktionär*innen, Geschäftspartner und Mitarbeiter*innen sowie der Finanzmärkte in unser Unternehmen stärkt. Weitere Informationen sind auf unserer Unternehmenswebsite sowie im Standard ESRS G1 zu finden. SIEHE ESRS G1 UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Geschäftsmodell und Wertschöpfungskette
Um unsere Mission, die weltweit beste Sportartikelmarke zu sein, zu erfüllen, konzentriert sich unser Geschäftsmodell auf das Design und die Entwicklung von Performance- und Lifestyle-Produkten, die bei unseren Konsument*innen gut ankommen. Unser Ziel ist es, Trends zu setzen, Innovationen voranzutreiben und schnell auf Konsumentenwünsche zu reagieren, um letztendlich die Begehrlichkeit unserer Marke zu verstärken. Unsere Produktion erfolgt in Zusammenarbeit mit unabhängigen Zulieferern in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette, zu der Tier-4-Zulieferer (und darüber hinaus) für die Rohstoffbeschaffung, Tier-3- und Tier-2-Zulieferer für die Materialherstellung, Spinnerei, Färberei und Ausrüstung sowie Tier-1-Zulieferer für die Montage der adidas Produkte gehören.
Wir entwerfen und entwickeln Produkte an unseren eigenen Standorten, treten über Marketing und Vertrieb mit Konsument*innen in Kontakt und passen unser globales Distributionsnetzwerk an die Bedürfnisse unserer Vertriebskanäle und Konsument*innen an. Wir reagieren auf die Präferenzen der Konsument*innen, arbeiten mit Investoren zusammen und kooperieren mit Marken und Designern, um die Nachfrage nach unseren Produkten zu steigern. Um diese Geschäftsaktivitäten voranzutreiben, sind wichtige Inputfaktoren erforderlich, um für unsere Investoren, Konsument*innen und Geschäftspartner Mehrwert zu schaffen, indem wir innovative Produkte und nachhaltige Angebote schaffen, die Nachfrage der Konsumenten bedienen und die Begehrlichkeit der Marke stärken (Outputfaktoren).
Unsere Produkte sind so konzipiert, dass sie in der nachgelagerten Wertschöpfungskette positive Ergebnisse erzielen, wie z. B. verbesserte Leistungen der Athlet*innen, höhere Konsumentenzufriedenheit, gesteigerte Produktnachfrage und Markenbegehrlichkeit. Darüber hinaus arbeiten wir daran, negative ESG-Auswirkungen und Risiken unserer Geschäftstätigkeit in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren – von der verantwortungsvollen Beschaffung von Materialien bis hin zur Minimierung von Umwelt- und Sozialauswirkungen durch unsere Due-Diligence-Prozesse und Arbeitsplatzstandards bei unseren Hauptzulieferern. Obwohl wir positive Ergebnisse anstreben, sind wir uns bewusst, dass auch negative Ergebnisse auftreten können. Wir bleiben unserer Verpflichtung treu, attraktive Investitionen mit der Reduzierung negativer ESG-bezogener Auswirkungen in Einklang zu bringen, um den langfristigen finanziellen und Markenerfolg sicherzustellen. Eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten Inputs, Outputs und Ergebnisse unserer Geschäftstätigkeit im Hinblick auf unsere Wertschöpfung ist hier zu finden. SIEHE UNSER UNTERNEHMEN
SBM-2 – Interessen und Standpunkte der Interessenträger
Wir wollen sicherstellen, dass wir uns mit den Themen befassen, die für unser Unternehmen und unsere Stakeholder am wichtigsten sind. Um diese Themen zu identifizieren, führen wir einen aktiven Dialog mit unseren Stakeholdern und berücksichtigen ihre Ansichten und Meinungen bei Entscheidungen, die unser Tagesgeschäft beeinflussen. Wir stehen in ständigem Austausch mit relevanten Stakeholdergruppen wie Konsument*innen, Zulieferern, Geschäftspartnern, Investoren, NGOs oder Mitarbeitenden, um Feedback von Stakeholdern zu erhalten und auf deren Anliegen einzugehen. Dies ist ein integraler Bestandteil unserer Due-Diligence-Maßnahmen in Bezug auf Menschenrechte und Umweltauswirkungen sowie die Gestaltung unserer Sozial- und Umweltstrategien und -pläne.
Unsere Stakeholder sind Einzelpersonen und Organisationen, deren Interessen mit denen unseres Unternehmens verknüpft sind. Zu diesen Stakeholdern zählen:
- adidas Mitarbeiter*innen
- Entscheidungsträger*innen: Regierungen, Fachverbände, Shareholder und der Vorstand
- Geschäftspartner*innen: Zulieferbetriebe, Lizenznehmer und Dienstleistende
- Beschäftigte in den Zulieferbetrieben
- Menschenrechtsverteidigende: Gewerkschaften und Community-Aktivist*innen
- Meinungsmacher*innen: Journalist*innen, Mitglieder von Kommunen, Akademiker*innen und spezielle Interessengruppen
- Kundschaft: Sportprofis, Distributoren, Einzelhandel und Konsument*innen
Ein offener Umgang mit unseren Stakeholdern sowie das Schaffen von mehr Transparenz stehen seit Langem im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Die adidas Richtlinie zum Umgang mit Stakeholdern legt die Grundprinzipien für die Entwicklung von Stakeholder-Beziehungen und die verschiedenen Formen des Stakeholder-Dialogs fest. Sie betont, wie wichtig es ist, den sich wandelnden Erwartungen unserer Stakeholder gerecht zu werden, und fördert eine offene und ehrliche Kommunikation, die Vertrauen und Zusammenarbeit schafft. Unsere Grundsätze für die Entwicklung von Stakeholder-Beziehungen sind:
- Stakeholder, die von den Geschäftsaktivitäten von adidas betroffen sind, haben das Recht, über unsere Aktivitäten informiert zu werden, an einem transparenten Stakeholder-Dialog teilzunehmen und in für sie relevante Themen und Chancen einbezogen zu werden.
- Unsere Stakeholder werden zeitnah und genau über unser Unternehmen informiert. Wir werden ihre Bedürfnisse und Bedenken berücksichtigen, wenn wir Entscheidungen im Namen des Unternehmens treffen.
- Wir werden aktiv um Input und Feedback von Stakeholdern zu Geschäftsentscheidungen bitten und auf das erhaltene Feedback reagieren.
- Wir ermutigen Stakeholder, die Art und Weise zu bestimmen, in der sie konsultiert werden möchten, und bemühen uns, flexibel zu bleiben und auf die Präferenzen der Stakeholder einzugehen.
- Wir identifizieren, bewerten und adressieren potenzielle Stakeholder und Risiken für den adidas Konzern, um eine hohe Qualität des Dialogs und der Ergebnisse zu gewährleisten.
- Diejenigen, die im Namen von adidas handeln, müssen bereit sein, sich von Stakeholdern beeinflussen zu lassen und gegebenenfalls auf deren Input einzugehen, auch wenn dies eine Änderung der Geschäftspläne des Unternehmens bedeutet.
- Wir respektieren die Werte und die Kultur jedes einzelnen Stakeholders. Bei Meinungsverschiedenheiten mit Stakeholdern, die nicht beigelegt werden können, respektieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets die Vielfalt der geäußerten Meinungen.
Die Stakeholder von adidas sind vielfältig, was sich in einer Vielzahl von Engagements niederschlägt, von denen einige bereits seit vielen Jahren bestehen, während andere auf aktuelle Themen oder Trends fokussiert sind, die kritisches Feedback erfordern. Unsere vielfältigen Stakeholder-Dialoge reichen daher von einfacher Kommunikation über Konsultation und Dialoge bis hin zu weitergehenden Prozessen wie Beiräten oder Multi-Stakeholder-Foren. Die häufigsten Formen des Stakeholder-Dialogs sind:
- Durchführung formeller Stakeholder-Konsultationen (Stakeholder-Dialoge) mit Beschäftigten, Gewerkschaftsvertretern, NGOs und Zulieferern.
- Treffen mit Investoren und Investmentanalysten.
- Dialoge mit den Mitarbeitenden durch Umfragen, interne Information, Berichterstattung und Einführungsprogramme, aber auch über Beschwerdekanäle an das Senior Management und die Betriebsräte.
- Beantwortung von Anfragen von Konsument*innen, Medien und Behörden.
- Zusammenarbeit mit anderen Marken und Unternehmen in gemeinsamen Initiativen.
- Teilnahme an Multi-Stakeholder-Initiativen.
- Kontaktaufnahme mit der akademischen Community, Regierungsorganisationen und Regierungen.
Unabhängig von der Art des Dialogs werden wir versuchen sicherzustellen, dass der Ansatz mindestens:
- die wichtigsten Erwartungen der Stakeholder erfüllt,
- sicherstellt, dass die Anliegen, Wahrnehmungen und Standpunkte der Stakeholder vollständig und genau zum Ausdruck gebracht und aufgezeichnet werden können und
- ermöglicht, eine kohärente Antwort auf die Erwartungen und Anliegen der Stakeholder zu geben.
adidas ist zudem Mitglied in einer Vielzahl von Branchenverbänden, Multi-Stakeholder-Initiativen und gemeinnützigen Initiativen, darunter die AFIRM-Arbeitsgruppe (Apparel and Footwear International RSL Management – AFIRM), Better Cotton (BC), Fair Factories Clearinghouse (FFC), Fair Labor Association (FLA), Fashion for Good, Federation of European Sporting Goods Industry (FESI), Bündnis für nachhaltige Textilien (Textilbündnis) der deutschen Bundesregierung, die Leather Working Group (LWG), der Organic Cotton Accelerator (OCA), Textile Exchange, The Fashion Pact, The Microfibre Consortium (TMC), The International Accord for Health and Safety in the Textile and Garment Industry (Internationales Abkommen für Gesundheit- und Sicherheit in der Bekleidungsindustrie), der Fashion Industry Charter for Climate Action der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), dem Weltverband der Sportartikelindustrie (World Federation of the Sporting Goods Industry – WFSGI), der Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Foundation und dem Forum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Sorgfaltspflicht im Bekleidungs- und Schuhsektor. Durch diese Mitgliedschaften arbeiten wir eng mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen, um nachhaltige Geschäftspraktiken zu entwickeln und soziale und ökologische Themen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene zu diskutieren.
Wie bereits erwähnt, ist unser Stakeholder-Dialog eine wichtige Informationsquelle für unsere operative Entscheidungsfindung und trägt zur Verbesserung unserer Strategien bei. Durch den kontinuierlichen Austausch mit Investoren und Analysten kennen wir deren Erwartungen und können entsprechend reagieren. Ein weiteres Beispiel ist die Mitarbeiterbefragung (Employee Listening Survey), deren Ergebnisse sorgfältig analysiert und von den verschiedenen internen Unternehmensfunktionen und Teams umgesetzt werden. Wir nutzen auch Kooperationen und Partnerschaften, um systemische Veränderungen in unserer Branche voranzutreiben, z. B. bei den Bemühungen in der Beschaffungskette für Textilien und Schuhe, die Treibhausgasbilanz zu verbessern, die Chemikalienmanagementpraktiken zu stärken und die Sozial- und Umweltstandards zu erhöhen. Darüber hinaus stärken wir das Bewusstsein, die Fähigkeiten und das Wissen von Fabrikmanagern und Arbeiter*innen über Gesetze und Rechte, indem wir mit führenden Anbietern wie dem ‚Better Work‘-Programm der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) der Vereinten Nationen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Arbeitsrechte von ausländischen und Wanderarbeiter*innen in der Beschaffungskette von adidas respektiert werden.
Bei unserer doppelten Wesentlichkeitsanalyse haben wir das interne Management genutzt, um die wichtigsten Interessen und Ansichten externer Stakeholder zu vertreten, wie in IRO-1 beschrieben. Dieser Ansatz ermöglichte es uns, ein klares Verständnis für die Interessen und Ansichten unserer wichtigsten Stakeholder zu erlangen und sie in unseren Diskussionen und Bewertungen der Wesentlichkeit für jedes Thema zu vertreten. Experten und Führungskräfte aus allen relevanten Teams waren involviert, wie zum Beispiel unsere Experten für Dekarbonisierung und Biodiversität und unser SVP für Nachhaltigkeit und ESG. Auf der sozialen Seite waren viele Teams der Personalabteilung beteiligt, um sicherzustellen, dass die Interessen unserer Mitarbeiter*innen verstanden und vertreten werden, z. B. in Bezug auf Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion (Diversity, Equity and Inclusion – DEI). Ebenso leistete unser SEA Team (Social & Environmental Affairs), das die Menschenrechtsperspektive mit allen relevanten Stakeholdern managt, einen wesentlichen Beitrag zur Wesentlichkeitsanalyse.
Da sich die Konsumentennachfrage und die Interessen und Ansichten aller anderen Stakeholder im Laufe der Zeit ändern können, werden wir unseren Ansatz entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass wir diese Erwartungen erfüllen. Jede Funktion bei adidas passt ihre Maßnahmen kontinuierlich an die Erwartungen der Stakeholder-Gruppen an, basierend auf den Ergebnissen des Stakeholder-Dialogs. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass wir die Themen angehen, die für unser Unternehmen und unsere Stakeholder am wichtigsten sind, und die vor uns liegenden Herausforderungen meistern.
Wir sind bestrebt, die Ansichten und Interessen unserer Stakeholder in Bezug auf Nachhaltigkeitsauswirkungen zu berücksichtigen. Da diese Auswirkungen bereichsübergreifend sind, informiert jedes Team, das mit unseren wichtigsten Stakeholder-Gruppen interagiert, seine Managementteams und den Vorstand regelmäßig und/oder ad hoc über alle relevanten größeren Veränderungen. Der Aufsichtsrat berichtet in jedem Geschäftsbericht öffentlich über den Inhalt seiner Sitzungen. SIEHE BERICHT DES AUFSICHTSRATS
Weitere Informationen zum Stakeholder-Dialog sind in den themenbezogenen Standards oder auf der Unternehmenseite von adidas zu finden. ADIDAS-GROUP.COM/STAKEHOLDERENGAGEMENT
SBM-3 – Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen und ihr Zusammenspiel mit Strategie und Geschäftsmodell
Angaben zu den SBM-3-Datenpunkten sowie die Liste der wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen (IROs) sind in jedem themenbezogenen Standard aufgeführt, sofern zutreffend.