Geschäftsbericht 2022

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Bilanz und Kapitalfluss­rechnung

Aktiva

Zum 31. Dezember 2022 verringerte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 20.296 Mio. € (2021: 22.137 Mio. €), da der Rückgang der flüssigen Mittel sowie der als zur Veräußerung gehalten klassifizierten Vermögenswerte den Anstieg der Vorräte, der sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte und der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte mehr als aufhob.

Bilanzstruktur1 in % der Bilanzsumme

 

 

2022

 

2021

Aktiva (in Mio. €)

 

20.296

 

22.137

Flüssige Mittel

 

3,9 %

 

17,3 %

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

 

12,5 %

 

9,8 %

Vorräte

 

29,4 %

 

18,1 %

Anlagevermögen2

 

34,2 %

 

30,2 %

Nutzungsrechte (IFRS 16)3

 

38,4 %

 

38,4 %

Sonstige Vermögenswerte

 

20,0 %

 

24,5 %

1

Für absolute Zahlen siehe Konzernbilanz der adidas AG.

2

Anlagevermögen = Sachanlagen + Nutzungsrechte + Geschäfts- oder Firmenwerte + sonstige immaterielle Vermögenswerte + langfristige Finanzanlagen.

3

In Prozent des Anlagevermögens.

Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 16 % auf 11.732 Mio. € zurück (2021: 13.944 Mio. €). Die flüssigen Mittel verringerten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 79 % auf 798 Mio. € (2021: 3.828 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf den Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit, den Rückkauf von Aktien der adidas AG sowie die Dividendenzahlung für das Jahr 2021 zurückzuführen und konnte durch die Erlöse aus der Veräußerung des Reebok Geschäfts und die Ausgabe von zwei Anleihen nur teilweise ausgeglichen werden. Währungseffekte in Höhe von 19 Mio. € wirkten sich negativ auf die flüssigen Mittel aus. Die Vorräte lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2022 mit 5.973 Mio. € um 49 % über dem Vorjahresniveau (2021: 4.009 Mio. €). Der Anstieg ist hauptsächlich auf höhere Produkt- und Frachtkosten, ein verändertes Bestellverhalten infolge der längeren Transportzeiten, die Beendigung der Yeezy Partnerschaft und die niedrigere Vergleichsbasis im Vorjahr aufgrund der Auswirkungen der Fabrikschließungen in Vietnam zurückzuführen. Währungsbereinigt stiegen die Vorräte ebenfalls um 49 %. SIEHE ERLÄUTERUNG 08

Vorräte in Mio. €

Vorräte (Balkendiagramm)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich zum 31. Dezember 2022 um 16 % auf 2.529 Mio. € (2021: 2.175 Mio. €). Diese Entwicklung ist auf das starke Umsatzwachstum des Unternehmens in westlichen Märkten und die niedrigere Vergleichsbasis im Vorjahr aufgrund der Auswirkungen der Fabrikschließungen in Vietnam zurückzuführen. Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auch um 16 %. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich auf 1.014 Mio. € (2021: 745 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf aufgeschobene Gegenleistungen in Höhe von 241 Mio. € im Zusammenhang mit der Veräußerung des Reebok Geschäfts zurückzuführen. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte stiegen aufgrund höherer Steuererstattungsansprüche zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 24 % auf 1.316 Mio. € (2021: 1.062 Mio. €). Als zur Veräußerung gehalten klassifizierte Vermögenswerte gingen aufgrund der Veräußerung des Reebok Geschäfts auf 0 Mio. € (2021: 2.033 Mio. €) zurück. SIEHE ERLÄUTERUNG 06 SIEHE ERLÄUTERUNG 07 SIEHE ERLÄUTERUNG 09

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Mio. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Balkendiagramm)

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 5 % auf 8.563 Mio. € (2021: 8.193 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf einen Anstieg des Anlagevermögens und der sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte zurückzuführen. Das Anlagevermögen erhöhte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 4 % auf 6.935 Mio. € (2021: 6.696 Mio. €). Die Nutzungsrechte stiegen um 4 % auf 2.665 Mio. € (2021: 2.569 Mio. €) aufgrund der Zugänge und positiver Währungseffekte. Der Geschäfts- oder Firmenwert stieg aufgrund positiver Währungseffekte um 3 % auf 1.260 Mio. € (2021: 1.228 Mio. €) und die sonstigen immateriellen Vermögenswerte erhöhten sich um 22 % auf 429 Mio. € (2021: 352 Mio. €), hauptsächlich aufgrund von Zugängen bei Software, einschließlich selbst erstellter Software und neuer Patente. Die sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich um 110 % auf 336 Mio. € (2021: 160 Mio. €), was in erster Linie auf die Earn-Out-Komponente im Zusammenhang mit der Veräußerung des Reebok Geschäfts zurückzuführen ist. Die latenten Steueransprüche betrugen 1.216 Mio. € (2021: 1.263 Mio. €). Siehe Erläuterung 35

Passiva

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 3 % auf 9.257 Mio. € (2021: 8.965 Mio. €). Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten stiegen zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 527 Mio. € (2021: 29 Mio. €). Hauptgrund dafür war die Umgliederung der eigenkapitalneutralen Wandelanleihe mit einem Volumen von 500 Mio. € aufgrund deren Fälligkeit im Jahr 2023. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 2.908 Mio. € um 27 % über dem Vorjahresniveau (2021: 2.294 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das höhere Beschaffungsvolumen und die gestiegenen Produkt- und Frachtkosten zurückzuführen. Auf währungsbereinigter Basis stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ebenfalls um 27 %. Die kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 643 Mio. € (2021: 573 Mio. €), in erster Linie aufgrund von Leasingmodifikationen und Neubewertungen. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten stiegen vor allem aufgrund höherer Zollverbindlichkeiten um 17 % auf 424 Mio. € (2021: 363 Mio. €). Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen erhöhten sich zum 31. Dezember 2022 um 9 % auf 1.589 Mio. € (2021: 1.458 Mio. €). Verantwortlich dafür waren hauptsächlich ein Anstieg der Rückstellungen für Rücklieferungen, der teilweise durch niedrigere Rückstellungen für Personalkosten ausgeglichen wurde. Die kurzfristigen abgegrenzten Schulden gingen zum 31. Dezember 2022 um 10 % auf 2.412 Mio. € zurück (2021: 2.684 Mio. €), aufgrund niedrigerer Rückstellungen für Personalkosten im Zusammenhang mit der jährlichen Bonuszahlung des Unternehmens an seine bonusberechtigten Mitarbeiter*innen. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 4 % auf 452 Mio. € (2021: 434 Mio. €). Die Verbindlichkeiten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, reduzierten sich im Zusammenhang mit der Veräußerung des Reebok Geschäfts von 594 Mio. € im Jahr 2021 auf 0 Mio. € Ende Dezember 2022. SIEHE ERLÄUTERUNG 21 SIEHE ERLÄUTERUNG 22

Bilanzstruktur1 in % der Bilanzsumme2

 

 

2022

 

2021

Passiva (in Mio. €)

 

20.296

 

22.137

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

 

2,6 %

 

0,1 %

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

 

14,3 %

 

10,4 %

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

 

14,5 %

 

11,1 %

Sonstige Verbindlichkeiten

 

42,2 %

 

43,0 %

Kurz- und langfristige Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16)2

 

34,9 %

 

29,8 %

Gesamtes Eigenkapital

 

26,4 %

 

35,4 %

1

Für absolute Zahlen siehe Konzernbilanz der adidas AG.

2

In Prozent der sonstigen Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Mio. €

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Balkendiagramm)

Die langfristigen Verbindlichkeiten stiegen zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 5.688 Mio. € (2021: 5.334 Mio. €). Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich zum 31. Dezember 2022 um 19 % auf 2.946 Mio. € (2021: 2.466 Mio. €). Dieser Anstieg ist hauptsächlich der Platzierung von zwei neuen Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1.000 Mio. € im November 2022 zuzuschreiben und wurde teilweise durch die Umgliederung der eigenkapitalneutralen Wandelanleihe in Höhe von 500 Mio. € in kurzfristige Finanzverbindlichkeiten kompensiert. Diese Umgliederung resultiert aus der Fälligkeit der Wandelanleihe im Jahr 2023. Die langfristigen Leasingverbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 4 % auf 2.343 Mio. € (2021: 2.263 Mio. €), da die vorzeitige Beendigung von Mietverträgen im Zusammenhang mit der Schließung der Geschäftstätigkeit von adidas in Russland durch Anstiege bei sonstigen Leasingverträgen und Währungseffekten mehr als aufgehoben wurde. Die sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten verringerten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 14 % auf 44 Mio. € (2021: 51 Mio. €) aufgrund von eingebetteten derivativen Finanzinstrumenten. Die latenten Steuerschulden stiegen zum 31. Dezember 2022 um 11 % auf 135 Mio. € (2021: 122 Mio. €). Die sonstigen langfristigen Rückstellungen gingen zum 31. Dezember 2022 um 41 % auf 88 Mio. € zurück (2021: 149 Mio. €), was niedrigere Rückstellungen für Personalkosten widerspiegelt. SIEHE ERLÄUTERUNG 23

Das auf Anteilseigner entfallende Kapital ging zum 31. Dezember 2022 um 34 % auf 4.991 Mio. € zurück (2021: 7.519 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich dem Rückkauf von Aktien der adidas AG im Wert von 2.500 Mio. €, der Dividendenzahlung an Aktionär*innen für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 610 Mio. €, dem Rückgang der Hedging-Rücklagen in Höhe von 63 Mio. € sowie einem negativen Währungseffekt in Höhe von 70 Mio. € zuzuschreiben. Diese Entwicklung konnte nur teilweise durch den im Geschäftsjahr 2022 erwirtschafteten Gewinn, sowie durch den positiven Effekt der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionszusagen ausgeglichen werden. SIEHE ERLÄUTERUNG 26

Eigenkapitalquote1,2, in %

Eigenkapitalquote (Balkendiagramm)
1 IFRS 16 wird seit dem 1. Januar 2019 angewendet. Es wurden keine Vorjahreszahlen angepasst.
2 Eigenkapitalquote = auf Anteilseigner entfallendes Kapital / Bilanzsumme.

Operatives kurzfristiges Betriebskapital

Zum Ende des Geschäftsjahres 2022 erhöhte sich das operative kurzfristige Betriebskapital um 44 % auf 5.594 Mio. € (2021: 3.890 Mio. €). Währungsbereinigt stieg das operative kurzfristige Betriebskapital um 44 %. Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz stieg um 4,0 Prozentpunkte auf 24,0 % (2021: 20,0 %). Darin spiegeln sich die starke Zunahme der Vorräte als auch der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wider.

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital1,2  in % der Umsatzerlöse3

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital (Balkendiagramm)
1 Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital = Summe der Quartalsendbestände des operativen kurzfristigen Betriebskapitals/4. Operatives kurzfristiges Betriebskapital = Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + Vorräte – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
2 Die Zahl für 2021 spiegelt die Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten wider. Berechnungslogik wird auch für internes Reporting angewandt.
3 Die Zahlen für 2022, 2021 und 2020 spiegeln die fortgeführten Geschäftsbereiche aufgrund der Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in die aufgegebenen Geschäftsbereiche wider. Berechnungslogik wird auch für internes Reporting angewandt.

Investitionsanalyse

Investitionen sind die gesamten finanziellen Mittel, die für die Anschaffung von materiellen und immateriellen Vermögenswerten (ohne Akquisitionen und Nutzungsrechte gemäß IFRS 16) verwendet werden. Die Investitionen erhöhten sich um 4 % auf 695 Mio. € (2021: 667 Mio. €). Die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 2 % auf 504 Mio. € (2021: 494 Mio. €). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte betrugen 191 Mio. € (2021: 173 Mio. €). Die Abschreibungen ohne Wertminderung/‑aufholung der materiellen und immateriellen Vermögenswerte stiegen im Geschäftsjahr 2022 um 3 % auf 530 Mio. € an (2021: 516 Mio. €).

Initiativen im Zusammenhang mit selbst kontrollierten Verkaufsflächen, die Investitionen in neue oder umgestaltete Einzelhandels- und Franchise-Geschäfte sowie in Shop-in-Shop-Präsentationen unserer Produkte in den Geschäften unserer Kunden beinhalten, machten 43 % der Gesamtinvestitionen aus (2021: 44 %). Auf die Bereiche IT und Logistik entfielen 29 % bzw. 12 % der Gesamtinvestitionen (2021: 27 % bzw. 19 %). Weitere 15 % der Gesamtinvestitionen bezogen sich auf die Verwaltung (2021: 10 %). Nach Segmenten betrachtet entfiel mit 46 % der Großteil der Investitionen auf die Zentralbereiche (2021: 49 %). Nach Regionen betrachtet entfielen auf EMEA 21 % der Gesamtinvestitionen (2021: 19 %), auf China 11 % (2021: 19 %) auf dem gleichen Niveau wie Nordamerika mit ebenfalls 11 % (2021: 4 %), gefolgt von Asien-Pazifik mit 8 % (2021: 5 %) und Lateinamerika mit 4 % (2021: 3 %).

Investitionen nach Bereichen in %

Investitionen nach Bereichen (Kreisdiagramm)

Investitionen nach Segmenten in %

Investitionen nach Segmenten (Kreisdiagramm)

Liquiditätsanalyse

Der Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf 543 Mio. € (2021: Mittelzufluss in Höhe von 3.192 Mio. €). Der Mittelabfluss aus der fortgeführten betrieblichen Tätigkeit betrug 458 Mio. € (2021: Mittelzufluss in Höhe von 2.873 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das niedrigere Betriebsergebnis und den höheren Bestand an Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.

Der Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit belief sich im Jahr 2022 auf 495 Mio. € (2021: Mittelabfluss in Höhe von 424 Mio. €) und der Mittelzufluss aus der fortgeführten Investitionstätigkeit betrug 495 Mio. € (2021 Mittelabfluss in Höhe von 415 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Erlöse in Verbindung mit der Veräußerung von Reebok im Jahr 2022 zurückzuführen.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 2.963 Mio. € (2021: Mittelabfluss in Höhe von 2.991 Mio. €) und der Mittelabfluss aus der fortgeführten Finanzierungstätigkeit betrug 2.957 Mio. € (2021: Mittelabfluss in Höhe von 2.952 Mio. €). Dies ist auf die Erlöse aus der Platzierung von zwei Anleihen, die Rückzahlung von Leasingverbindlichkeiten, den Rückkauf von adidas AG Aktien sowie die Dividendenzahlung für das Jahr 2021 zurückzuführen. Währungseffekte in Höhe von 19 Mio. € wirkten sich negativ auf den Finanzmittelbestand des Unternehmens aus (2021: positiver Effekt in Höhe von 57 Mio. €).

Insgesamt führten diese Entwicklungen zu einem Rückgang der flüssigen Mittel zum 31. Dezember 2022 um 3.031 Mio. € auf 798 Mio. € (2021: 3.828 Mio. €).

Veränderung der flüssigen Mittel in Mio. €

Veränderung der flüssigen Mittel (Grafik)

Zum 31. Dezember 2022 beliefen sich die bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten auf 6.047 Mio. € (2021: 2.082 Mio. €). Das Verhältnis der bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten zum EBITDA belief sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 3,2 (2021: 0,7).

Im Jahr 2022 wurde die Methodologie zur Berechnung der bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten überarbeitet, um sie an die allgemeine Marktpraxis und den Ansatz der Ratingagenturen anzupassen. Die wichtigste Änderung ist die Eliminierung der Anpassung der Ertragsteuer auf die Nettofinanzverbindlichkeiten. Siehe TREASURY

Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA1,2,3  in Mio. €

Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA (Balkendiagramm)
1 Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten werden seit dem Geschäftsjahr 2020 erstmals angewendet. Entsprechend der Methodologieänderung 2022 wurden die Zahlen ab dem Jahr 2019 angepasst.
2 Die Zahlen für 2021 spiegeln die Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten wider.
3 Die Zahlen für 2022, 2021 und 2020 spiegeln die fortgeführten Geschäftsbereiche aufgrund der Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in die aufgegebenen Geschäftsbereiche wider.

Ausserbilanzielle Posten

Die bedeutendsten außerbilanziellen Posten des Unternehmens betreffen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Promotion- und Werbeverträgen sowie Verpflichtungen aus sonstigen Verträgen. Die finanziellen Verpflichtungen aus Promotion- und Werbeverträgen verringerten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um 13 % auf 4.942 Mio. € (2021: 5.712 Mio. €). Die zukünftigen Mindestzahlungen im Zusammenhang mit sonstigen Verträgen beliefen sich zum 31. Dezember 2022 auf 356 Mio. € (2021: 396 Mio. €). Dies entspricht einem Rückgang um 10 % gegenüber dem Vorjahr. Siehe Erläuterung 38 Siehe Erläuterung 39

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Hinweis
Dieser Konzernlagebericht ist ein zusammengefasster Lagebericht. Er umfasst den Konzernlagebericht des adidas Konzerns und den Lagebericht der adidas AG.
Die Erklärung zur Unternehmensführung ist im Geschäftsbericht veröffentlicht.
Erklärung zur Unternehmensführung