Geschäftsbericht 2022

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11 » Nutzungsrechte

Das Unternehmen hat in Bezug auf Leasingverträge Nutzungsrechte in Höhe von 2,7 Mrd. € (2021: 2,6 Mrd. €) bilanziert. Die folgende Tabelle stellt eine Überleitung des Nettowerts der Nutzungsrechte dar:

Nutzungsrechte in Mio. €

 

 

Grundstücke und Gebäude

 

Technische Anlagen und Maschinen

 

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts­ausstattung

 

Nutzungs-
rechte

1. Januar 2022

 

2.493

 

52

 

24

 

2.569

Zugänge

 

853

 

10

 

28

 

892

Abgänge

 

–68

 

 

 

–67

Abschreibungen

 

–639

 

–32

 

–19

 

–690

Wertminderungs­aufwendungen

 

–60

 

 

 

 

 

–60

Wertaufholungen

 

1

 

 

 

1

Währungs­umrechnungs­effekte

 

18

 

0

 

 

19

Neubewertung von Nutzungsrechten

 

3

 

 

 

3

31. Dezember 2022

 

2.600

 

31

 

34

 

2.665

Nutzungsrechte in Mio. €

 

 

Grundstücke und Gebäude

 

Technische Anlagen und Maschinen

 

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts­ausstattung

 

Nutzungs­rechte

1. Januar 2021

 

2.317

 

88

 

25

 

2.430

Zugänge

 

500

 

2

 

19

 

521

Abgänge

 

 

 

 

Umbuchungen auf zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

 

–94

 

 

–1

 

–94

Abschreibungen

 

–563

 

–42

 

–20

 

–625

Wertminderungs­aufwendungen

 

–3

 

 

 

–3

Wertaufholungen

 

25

 

 

 

25

Währungs­umrechnungs­effekte

 

89

 

0

 

0

 

89

Neubewertung von Nutzungsrechten

 

222

 

4

 

–0

 

226

31. Dezember 2021

 

2.493

 

52

 

24

 

2.569

Grundsätzlich wird regelmäßig überprüft, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung von Nutzungsrechten vorliegen. Unabhängig von dem Vorliegen etwaiger Anhaltspunkte werden die Nutzungsrechte in Einzelhandelsgeschäften einem jährlichen Wertminderungstest unterzogen. Dabei wird der erzielbare Betrag im Rahmen der Bestimmung der Ertragskraft der jeweiligen Einzelhandelsgeschäfte mittels der Discounted-Cashflow-Methode berechnet.

Die im Geschäftsjahr 2022 vorgenommenen Wertminderungen für Nutzungsrechte aus Vermögenswerten beziehen sich hauptsächlich auf den Bereich der eigenen Einzelhandelsaktivitäten, sowie Nutzungsrechte in Russland und der Ukraine, bei denen im Gegensatz zu den Erwartungen im Jahr 2021 ein geringerer künftiger wirtschaftlicher Nutzen erwartet wird.

Im Geschäftsjahr 2022 sind Wertminderungen langfristiger Vermögenswerte (Sachanlagen, Nutzungsrechte) in Höhe von 126 Mio. € vorgenommen worden. Davon entfallen 20 Mio. € auf Einzelhandelsgeschäfte. Sie verteilten sich im Wesentlichen auf EMEA mit 13 Mio. €, Asien-Pazifik mit 5 Mio. € und China mit 3 Mio. €. Zur Berechnung des Abwertungsbedarfs der Nutzungswerte wurden  Diskontierungssätze zwischen 8,6 % und 15,2 % herangezogen. Die erzielbaren Beträge der wertgeminderten Einzelhandelsgeschäfte verteilen sich auf Asien-Pazifik mit 176 Mio. €, EMEA mit 80 Mio. €, Nordamerika mit 30 Mio. €, China mit 28 Mio. €, andere Geschäftssegmente mit 5 Mio. € und Lateinamerika mit 1 Mio. €. Aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine und der Entscheidung die Geschäftstätigkeiten in Russland im Jahr 2022 dauerhaft einzustellen, sind Wertminderungen für die beiden genannten Länder in Höhe von 94 Mio. € vorgenommen worden. Diese enthalten im Wesentlichen die Wertminderung des Lagers in Russland, das basierend auf einem externen Gutachten um 31 Mio. € auf seinen beizulegenden Zeitwert von 29 Mio. € wertgemindert wurde. Der Wertminderungsaufwand wurde in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Im Jahr 2022 betragen Erträge aus Unterleasingverhältnissen von Nutzungsrechten 3 Mio. € (2021: 3 Mio. €).

Dieser Anhang enthält weitere Informationen zu den gesamten Abschreibungen, Wertminderungsaufwendungen und Wertaufholungen.  SIEHE ERLÄUTERUNG 32