Geschäftsbericht 2023

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Bilanz und Kapitalfluss­rechnung

Aktiva

Zum 31. Dezember 2023 verringerte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 11 % auf 18.020 Mio. € (2022: 20.296 Mio. €), da der Rückgang der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Nutzungsrechte den Anstieg der flüssigen Mittel mehr als ausglich.

Bilanzstruktur1 in % der Bilanzsumme

 

 

2023

 

2022

Aktiva (in Mio. €)

 

18.020

 

20.296

Flüssige Mittel

 

7,9 %

 

3,9 %

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

 

10,6 %

 

12,5 %

Vorräte

 

25,1 %

 

29,4 %

Anlagevermögen2

 

35,4 %

 

34,2 %

Nutzungsrechte (IFRS 16)3

 

35,2 %

 

38,4 %

Sonstige Vermögenswerte

 

20,9 %

 

20,0 %

1

Für absolute Zahlen siehe adidas Konzernbilanz.

2

Anlagevermögen = Sachanlagen + Nutzungsrechte + Geschäfts- oder Firmenwerte + Markenrechte + sonstige immaterielle Vermögenswerte + langfristige Finanzanlagen.

3

In Prozent des Anlagevermögens.

Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 16 % auf 9.809 Mio. € zurück (2022: 11.732 Mio. €). Die flüssigen Mittel erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 79 % auf 1.431 Mio. € (2022: 798 Mio. €). Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit infolge der deutlichen Reduzierung des operativen kurzfristigen Betriebskapitals im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen und wurde durch die Rückzahlung des Eurobonds, die Rückzahlung von Leasingverbindlichkeiten, Zinszahlungen sowie die Dividendenzahlung für das Jahr 2022 nur teilweise aufgehoben. Die Vorräte lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 mit 4.525 Mio. € um knapp 1.500 Mio. € bzw. 24 % unter dem Vorjahresniveau (2022: 5.973 Mio. €). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Initiativen des Unternehmens für ein effektiveres Bestandsmanagement zurückzuführen, einschließlich eines deutlich reduzierten Einkaufsverhaltens. Währungsbereinigt gingen die Vorräte um 22 % zurück. SIEHE ERLÄUTERUNG 07

Vorräte in Mio. €

Vorräte (Säulendiagramm)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich zum 31. Dezember 2023 um 25 % auf 1.906 Mio. € (2022: 2.529 Mio. €). Diese Entwicklung spiegelt in erster Linie die disziplinierten Sell-in-Bemühungen des Unternehmens zur Reduzierung der hohen Lagerbestände im Markt sowie einen effektiveren Forderungseinzug im Vergleich zum Vorjahr wider. Währungsbereinigt reduzierten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 23 %. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte gingen auf 755 Mio. € zurück (2022: 1.014 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf den Ausgleich der aufgeschobenen Gegenleistungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des Reebok Geschäfts und den Rückgang des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten zurückzuführen. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich aufgrund niedrigerer Steuererstattungsansprüche zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 24 % auf 1.003 Mio. € (2022: 1.316 Mio. €). SIEHE ERLÄUTERUNG 05 SIEHE ERLÄUTERUNG 06 SIEHE ERLÄUTERUNG 08

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Mio. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Säulendiagramm)

Die langfristigen Vermögenswerte gingen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 4 % auf 8.211 Mio. € zurück (2022: 8.563 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf einen Rückgang des Anlagevermögens zurückzuführen, der nur zum Teil durch einen Anstieg der latenten Steueransprüche kompensiert wurde.

Das Anlagevermögen reduzierte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 8 % auf 6.386 Mio. € (2022: 6.935 Mio. €). Die Nutzungsrechte gingen hauptsächlich aufgrund von Abschreibungen um 16 % auf 2.247 Mio. € (2022: 2.665 Mio. €) zurück. Diese Entwicklung wurde nur teilweise durch Zugänge aufgehoben. Der Geschäfts- oder Firmenwert verringerte sich aufgrund negativer Währungseffekte um 2 % auf 1.238 Mio. € (2022: 1.260 Mio. €). Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte erhöhten sich um 3 % auf 442 Mio. € (2022: 429 Mio. €), hauptsächlich aufgrund von Zugängen bei Software, einschließlich selbst erstellter Software. Die sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 24 % auf 418 Mio. € (2022: 336 Mio. €), was in erster Linie auf die Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts der Earn-out-Komponente im Zusammenhang mit der Veräußerung des Reebok Geschäfts im Vorjahr zurückzuführen ist. Die latenten Steueransprüche betrugen 1.358 Mio. € (2022: 1.216 Mio. €). SIEHE ERLÄUTERUNG 34

Passiva

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten verringerten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 13 % auf 8.043 Mio. € (2022: 9.257 Mio. €). Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten stiegen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 nur leicht auf 549 Mio. € (2022: 527 Mio. €). Dies ist auf die Umklassifizierung des Eurobonds mit einem Volumen von 500 Mio. € aufgrund seiner Fälligkeit im Jahr 2024 zurückzuführen, die durch die Rückzahlung der eigenkapitalneutralen Wandelanleihe mit einem Volumen von 500 Mio. € im September 2023 ausgeglichen wurde. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 2.276 Mio. € um 22 % unter dem Vorjahresniveau (2022: 2.908 Mio. €), was in erster Linie auf das niedrigere Beschaffungsvolumen zurückzuführen ist. Auf währungsbereinigter Basis verringerten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 21 %. Die kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten reduzierten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 auf 545 Mio. € (2022: 643 Mio. €), hauptsächlich aufgrund von Leasingmodifikationen und Neubewertungen. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten gingen vor allem aufgrund geringerer Zollverbindlichkeiten sowie eines niedrigeren beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten um 37 % auf 266 Mio. € zurück (2022: 424 Mio. €). Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen verringerten sich zum 31. Dezember 2023 um 17 % auf 1.323 Mio. € (2022: 1.589 Mio. €). Verantwortlich dafür waren hauptsächlich ein Rückgang der Rückstellung für Rücklieferungen und eine Umklassifizierung von kurzfristigen zu langfristigen Rückstellungen für Zölle. Die kurzfristigen abgegrenzten Schulden gingen zum 31. Dezember 2023 um 6 % auf 2.273 Mio. € zurück (2022: 2.412 Mio. €), in erster Linie aufgrund niedrigerer Rückstellungen für Rabatte und ausstehende Rechnungen, die nur zum Teil durch höhere Rückstellungen für Personal- und Marketingkosten aufgehoben wurden. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 8 % auf 488 Mio. € (2022: 452 Mio. €). Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit den Spenden in Verbindung mit dem Verkauf von Teilen des Yeezy Bestands. SIEHE ERLÄUTERUNG 20 SIEHE ERLÄUTERUNG 21

Bilanzstruktur1 in % der Bilanzsumme2

 

 

2023

 

2022

Passiva (in Mio. €)

 

18.020

 

20.296

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

 

3,0 %

 

2,6 %

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

 

12,6 %

 

14,3 %

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

 

13,5 %

 

14,5 %

Sonstige Verbindlichkeiten

 

43,5 %

 

42,2 %

Kurz- und langfristige Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16)2

 

33,0 %

 

34,9 %

Gesamtes Eigenkapital

 

27,3 %

 

26,4 %

1

Für absolute Zahlen siehe adidas Konzernbilanz.

2

In Prozent der sonstigen Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Mio. €

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Säulendiagramm)

Die langfristigen Verbindlichkeiten gingen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 11 % auf 5.052 Mio. € zurück (2022: 5.688 Mio. €).

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten verringerten sich zum 31. Dezember 2023 um 18 % auf 2.430 Mio. € (2022: 2.946 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich der Umklassifizierung des Eurobonds mit einem Volumen von 500 Mio. € in kurzfristige Finanzverbindlichkeiten aufgrund seiner Fälligkeit im Jahr 2024 zuzuschreiben. Die langfristigen Leasingverbindlichkeiten reduzierten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 13 % auf 2.039 Mio. € (2022: 2.343 Mio. €) aufgrund eines Rückgangs der Anzahl der Leasingverträge und von Währungseffekten. Die sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten verringerten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 86 % auf 6 Mio. € (2022: 44 Mio. €) aufgrund von dem beizulegenden Zeitwert von Finanzinstrumenten. Die latenten Steuerschulden stiegen zum 31. Dezember 2023 um 9 % auf 147 Mio. € (2022: 135 Mio. €). Die sonstigen langfristigen Rückstellungen erhöhten sich zum 31. Dezember 2023 um 113 % auf 188 Mio. € (2022: 88 Mio. €), was eine Umklassifizierung von kurzfristigen zu langfristigen Rückstellungen für Zölle und höhere Rückstellungen für Personalkosten widerspiegelt. Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 96 Mio. € auf 103 Mio. € (2022: 6 Mio. €). Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit den Spenden in Verbindung mit dem Verkauf von Teilen des Yeezy Bestands. SIEHE ERLÄUTERUNG 22

Das auf Anteilseigner entfallende Kapital ging zum 31. Dezember 2023 um 8 % auf 4.580 Mio. € zurück (2022: 4.991 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf negative Währungseffekte, den Rückgang der Hedging-Rücklagen sowie die Dividendenzahlung an Aktionär*innen für das Geschäftsjahr 2022 zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 25,4 % im Vergleich zu 24,6 % im Vorjahr, da der Rückgang des auf Anteilseigner entfallenden Kapitals durch den Rückgang der gesamten Passiva mehr als aufgehoben wurde. SIEHE ERLÄUTERUNG 25

Eigenkapitalquote1 in %

Eigenkapitalquote (Säulendiagramm)
1 Eigenkapitalquote = auf Anteilseigner entfallendes Kapital / Bilanzsumme.

Operatives kurzfristiges Betriebskapital

Zum Ende des Geschäftsjahres 2023 verringerte sich das operative kurzfristige Betriebskapital um 26 % auf 4.154 Mio. € (2022: 5.594 Mio. €). Währungsbereinigt ging das operative kurzfristige Betriebskapital um 23 % zurück. Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 25,7 % (2022: 24,0 %). Darin spiegelt sich die leichte Zunahme des durchschnittlichen operativen kurzfristigen Betriebskapitals vor dem Hintergrund des Umsatzrückgangs im Vergleich zum Jahr 2022 wider.

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital1,2 in % der Umsatzerlöse3

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital (Säulendiagramm)
1 Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital = Summe der Quartalsendbestände des operativen kurzfristigen Betriebskapitals / 4. Operatives kurzfristiges Betriebskapital = Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + Vorräte – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
2 Die Zahl für 2021 spiegelt die Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten wider. Berechnungslogik wird auch für internes Reporting angewandt.
3 2019 inklusive des Reebok Geschäfts. Berechnungslogik wird auch für internes Reporting angewandt.

Investitionsanalyse

Investitionen sind die gesamten finanziellen Mittel, die für die Anschaffung von materiellen und immateriellen Vermögenswerten (ohne Akquisitionen und Nutzungsrechte gemäß IFRS 16) verwendet werden. Die Investitionen gingen um 27 % auf 504 Mio. € zurück (2022: 695 Mio. €). Die Investitionen in Sachanlagen verringerten sich um 28 % auf 363 Mio. € (2022: 504 Mio. €). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte betrugen 141 Mio. € (2022: 191 Mio. €). Die Abschreibungen ohne Wertminderung/‑aufholung der materiellen und immateriellen Vermögenswerte gingen im Geschäftsjahr 2023 um 3 % auf 505 Mio. € zurück (2022: 530 Mio. €).

Initiativen im Zusammenhang mit selbst kontrollierten Verkaufsflächen, die Investitionen in neue oder umgestaltete Einzelhandels- und Franchise-Geschäfte sowie in Shop-in-Shop-Präsentationen unserer Produkte in den Geschäften unserer Kunden beinhalten, machten 45 % der Gesamtinvestitionen aus (2022: 43 %). Auf die Bereiche IT und Logistik entfielen 32 % bzw. 9 % der Gesamtinvestitionen (2022: 29 % bzw. 12 %). Weitere 14 % der Gesamtinvestitionen bezogen sich auf die Verwaltung (2022: 15 %). Nach Segmenten betrachtet entfiel mit 38 % der Großteil der Investitionen auf die Zentralbereiche (2022: 46 %). Nach Regionen betrachtet entfielen 24 % der Gesamtinvestitionen auf EMEA (2022: 21 %), gefolgt von Nordamerika mit 15 % (2022: 11 %), China mit 10 % (2022: 11 %), Asien-Pazifik mit 7 % (2022: 8 %) und Lateinamerika mit 6 % (2022: 4 %).

Investitionen nach Bereichen in %

Investitionen nach Bereichen (Kreisdiagramm)

Investitionen nach Segmenten in %

Investitionen nach Segmenten (Kreisdiagramm)

Liquiditätsanalyse

Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 2.630 Mio. € (2022: Mittelabfluss in Höhe von 479 Mio. €). Der Mittelzufluss aus der fortgeführten betrieblichen Tätigkeit betrug 2.630 Mio. € (2022: Mittelabfluss in Höhe von 394 Mio. €). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Verringerung des operativen kurzfristigen Betriebskapitals im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.

Im Jahr 2023 belief sich der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit auf 450 Mio. € gegenüber 495 Mio. € im Jahr 2022. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Erlöse in Verbindung mit der Veräußerung von Reebok im Jahr 2022 zurückzuführen.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 1.425 Mio. € (2022: 2.963 Mio. €) und der Mittelabfluss aus der fortgeführten Finanzierungstätigkeit betrug 1.425 Mio. € (2022: 2.957 Mio. €). Dies ist auf die Rückzahlung des Eurobonds, Zinszahlungen sowie die Dividendenzahlung für das Jahr 2022 zurückzuführen.

Anpassungen gemäß IAS 29 ‚Rechnungslegung in Hochinflationsländern‘ sind gesondert zu berichten und haben die Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit, Investitionen und Finanzierungstätigkeit des Unternehmens für das Jahr 2023 mit 82 Mio. € und die Vorjahreswerte für 2022 mit 64 Mio. € belastet.

Währungseffekte in Höhe von 40 Mio. € wirkten sich negativ auf den Finanzmittelbestand des Unternehmens aus (2022: 39 Mio. €).

Insgesamt führten diese Entwicklungen zu einem Anstieg der flüssigen Mittel zum 31. Dezember 2023 um 633 Mio. € auf 1.431 Mio. € (2022: 798 Mio. €).

Veränderung der flüssigen Mittel in Mio. €

Veränderung der flüssigen Mittel (Grafik)

Zum 31. Dezember 2023 beliefen sich die bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4.518 Mio. € (2022: 6.047 Mio. €). Das Verhältnis der bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten zum EBITDA belief sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 auf 3,3 (2022: 3,2). SIEHE TREASURY

Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA1,2,3 in Mio. €

Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA (Säulendiagramm)
1 Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten werden seit dem Geschäftsjahr 2020 erstmals angewendet. Entsprechend der Methodologieänderung 2022 wurden die Zahlen ab dem Jahr 2019 angepasst.
2 Die Zahl für 2021 spiegelt die Umklassifizierung des Reebok Geschäfts in als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten wider.
3 2019 inklusive des Reebok Geschäfts.

Außerbilanzielle Posten

Die bedeutendsten außerbilanziellen Posten des Unternehmens betreffen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Promotion- und Werbeverträgen, Dienstleistungsverträgen sowie für Verpflichtungen aus sonstigen Verträgen. Die finanziellen Verpflichtungen aus Promotion- und Werbeverträgen erhöhten sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 30 % auf 6.418 Mio. € (2022: 4.942 Mio. €). adidas hat bestimmte Logistik- und EDV-Funktionen ausgelagert. In diesem Zusammenhang hat der Konzern langfristige Verträge abgeschlossen. Für diese Dienstleistungsverträge sind die finanziellen Verpflichtungen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 65 % auf 1.454 Mio. € (2022: 881 Mio. €) gestiegen. Die zukünftigen Mindestzahlungen im Zusammenhang mit sonstigen Verträgen beliefen sich zum 31. Dezember 2023 auf 214 Mio. € (2022: 356 Mio. €). Dies entspricht einem Rückgang um 40 % gegenüber dem Vorjahr. SIEHE ERLÄUTERUNG 37 SIEHE ERLÄUTERUNG 38

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Hinweis
Dieser Konzernlagebericht ist ein zusammengefasster Lagebericht. Er umfasst den Konzernlagebericht des adidas Konzerns und den Lagebericht der adidas AG.
Die Erklärung zur Unternehmensführung ist im Geschäftsbericht veröffentlicht.
Erklärung zur Unternehmensführung