Geschäftsbericht 2023

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Jungen beim Fußballspielen vor einem Tor (Foto)

33 » Hochinflation

Aufgrund der rapiden Abwertung des argentinischen Pesos und der türkischen Lira werden Argentinien und die Türkei als hochinflationär angesehen, und dementsprechend wurde IAS 29 erstmals im dritten Quartal 2018 (Argentinien) bzw. im zweiten Quartal 2022 (Türkei) angewendet. Um die Änderung der Kaufkraft zu reflektieren, wurden die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen, deren funktionale Währung der argentinische Peso oder die türkische Lira ist, rückwirkend zum 1. Januar 2018 für das Geschäftsjahr 2018 (argentinischer Peso) bzw. rückwirkend zum 1. Januar 2022 für das Geschäftsjahr 2022 (türkische Lira) umgerechnet. Die Abschlüsse basieren auf dem Konzept der historischen Anschaffungs- und/oder Herstellungskosten. Die Vorjahreszahlen des argentinischen Pesos werden in der am 31. Dezember 2022 geltenden Maßeinheit angegeben. Gemäß IAS 21 ‚Auswirkungen von Wechselkursänderungen‘, Abschnitt 42, müssen Vergleichsbeträge aus Vorperioden für die türkische Lira nicht umgerechnet werden.

Der argentinische Preisindex betrug zum 31. Dezember 2023 44.914,03 (2022: 15.047,61). Der Preisindex in der Türkei betrug zum 31. Dezember 2023 1.859,38 (2022: 1.128,45).

Sowohl für Argentinien wie auch für die Türkei wurde für die Umrechnung in die Berichtswährung Euro für alle Posten der Stichtagskurs zum 31. Dezember 2023 herangezogen. Im Einzelabschluss der Tochterunternehmen wurde das Nettovermögen an die Preisänderungen angepasst.

Im Geschäftsjahr 2023 betrug der Verlust aus der Nettoposition der monetären Posten 56 Mio. € (2022: 34 Mio. €) und ist in den Finanzaufwendungen reflektiert.